Kann die künftige Universitätsklinik Augsburg die bisherige medizinische Grund- und Regelversorgung der Bevölkerung auch in Zukunft garantieren?
Diese Frage stellt sich Pro Augsburg und ihr Fraktionsvorsitzender, der Mediziner Dr. Rudolf Holzapfel. Für den künftigen Lehr- und Forschungsbetrieb an der Universitätsklinik Augsburg muss Personal aus dem bestehenden Personalpool abgezogen werden, das nicht durch eine Aufstockung des Personalschlüssels ausgeglichen wird. Dadurch wird die bislang als kommunale Aufgabe garantierte medizinische Grund- und Regelversorgung des Hauses in Frage gestellt.
In anderen bayerischen Städten mit einer Universitätsklinik wird diese Grundversorgung, im Gegensatz zu Augsburg, von anderen örtlichen Kliniken übernommen. Für Augsburg würde dies bedeuten, dass Mittel bereitgestellt werden müssten, um an den anderen Kliniken die medizinische Versorgung, vor allem einen 24-Stunden Bereitschaftsdienst in den Bereichen Innere Medizin und Chirurgie, auszubauen. Infrage kämen hierfür das Klinikum Süd (vormals Krankenhaus Haunstetten), Diako und das Vincentinum, ggf. sogar ein Neubau.
Pro Augsburg hat zu dieser Fragestellung schon vor Wochen einen Antrag eingebracht. [ hier einsehen ]
Leider wurde dieses Anliegen, trotz mehrfachen Nachfragens und entgegen den geltenden Verwaltungsvorschriften bislang weder an die anderen Fraktionen weitergeleitet, noch bearbeitet.
Hat Pro Augsburg hier vielleicht in ein Wespennest gestochen? – Wir warten gespannt auf eine Reaktion!