Augsburg ist ein beliebtes Ziel für Touristen aus dem In- und Ausland. Das ist auch gut so. Immerhin hat die Stadt vieles zu bieten: Rathaus und Goldener Saal, Dom und St. Ulrich, Aussicht vom Perlach und Römisches Museum (kommt wieder und kommt irgendwann), Fuggerei und Puppenkiste und, wenn man beim Stadtrundgang der Beschilderung glaubt, auch eine sehenswerte ‚Komödie‘. Wegweiser auf wichtige Bauten des Welterbe „Wasser“ wird man beim Stadtrundgang allerdings vergeblich suchen.
Die Geschichte des Gignoux-Hauses ist beeindruckend und die Fassade ab dem 1.Stock beeindruckend renoviert, allerdings ist der Eingang zur vermeintlichen ‚Komödie‘ derzeit noch unansehnlich und im Bau befindlich und später wohl auch nicht mehr zugänglich. Und eine ‚Komödie‘ wird es dort nie mehr geben!

Nun weiß man ja, dass die Stadt Augsburg notorisch klamm ist und so etwas Unwichtiges wie Schilder für einen Stadtrundgang nicht lebensnotwenig sind, aber seit 11 (!) Jahren ist am ausgeschilderten Ort keine Spielstätte des Theaters mehr zu finden.
Die nächsten Monate wären eine gute Gelegenheit, die Schilder zu aktualisieren, damit nach Ende der Pandemie (hoffentlich!) ab Frühjahr 2022 viele Touristen sich an einem Rundgang durch Augsburg erfreuen können, ohne durch eine total veraltete Beschilderung in die Irre geführt zu werden. Wir wollen ja nicht Schilda 2.0 sein!
Und passend zu heutigen Tag:  „Lach am Lech“!  (Peter Boegler, Vorstand Pro Augsburg, am 11.11.2021)