Für den Jahreswechsel 2017/2018 war von der Stadtverwaltung aus Sicherheitsgründen ein Feuerwerksverbot für Teile der Augsburger Innenstadt ausgesprochen worden, unter anderem auch für die Maximilianstraße.
Beobachtungen und diverse Beschwerden von Bürgern haben ergeben, dass dieses Verbot nicht bzw. nur ungenügend eingehalten wurde. Aussagen zufolge soll sogar die anwesende Polizei die Missachtungen des Feuerwerksverbots toleriert haben.
Verschlimmernd kommen umweltbelastende Faktoren hinzu:
Wie unabhängige Messungen ergeben haben, werden allein in der Silvesternacht in ganz Deutschland sage und schreibe 15 % der gesamten durch Fahrzeuge verursachten jährlichen Feinstaubemissionen freigesetzt.
Gesundheitsgefährdende Aspekte spielen zudem auch eine große Rolle:
Die Lärmbelastung an einigen Orten ist für Passanten nahe der Hörschädigung. Aber nicht nur Bürger, sondern auch Tiere werden dadurch erheblich belastet.
Zusätzlich wird eine erhebliche Menge Müll produziert, der beseitigt werden muss.
Die PRO-AUGSBURG Fraktion stellt deshalb folgenden Antrag:
Der zuständige Ordnungsreferent Dirk Wurm (SPD) soll im nächsten Allgemeinen Ausschuss am 07. März 2018 berichten und dabei nachfolgende Fragen beantworten. Sollten Fragen in die Zuständigkeit des Umweltreferenten Reiner Erben (Grüne) fallen, so möge er diese ebenfalls im Allgemeinen Ausschuss beantworten:
- Wie will und wird die Stadt in Zukunft mit der Gesamtproblematik zum Jahreswechsel umgehen?
- Wie kann in Zukunft ein, wenn auch begrenztes, Feuerwerksverbot in der Augsburger Innenstadt kontrolliert und auch wirkungsvoll durchgesetzt werden?
- Wie viele Tonnen Müll fallen in der Silvesternacht in Augsburg an und welche zusätzlichen Kosten für die Straßenreinigung verursacht dies?
- Wie lässt sich ein mögliches drohendes Fahrverbot für Dieselfahrzeuge angesichts dieser eklatanten Feinstaubbelastung zu Silvester begründen?
Vollständigen Antrag hier als PDF herunterladen:
Das sagen die Medien:
Augsburger Allgemeine Online am 9. März 2018
Augsburger Allgemeine Online am 29. Januar 2018