PRO AUGSBURG fordert nach Vor-Ort-Besichtung Stadtregierung auf schnellstmöglich dringendste Maßnahmen umzusetzen | Bauliche Zustände im Innenstadt-Gymnasium sind teils katastrophal und untragbar für Schüler und Lehrer |

Der bauliche Zustand im innerstädtischen Holbein-Gymnasium ist absolut desolat und schlimmer als bislang angenommen. Das ist das Fazit der PRO AUGSBURG-Fraktion nach einem kürzlichen Vor-Ort-Besichtigungstermin der Innenstadt-Schule. Unmöglich und untragbar erscheint daher Fraktionsvorsitzende Claudia Eberle die bisherige Planung des Stadtrates, die notwendige Generalsanierung vorerst zurückzustellen.

„Die Zustände im Holbein-Gymnasium – vor allem in den wissenschaftlichen Räumen, den Turnhallen, Umkleiden und Toiletten sowie dem Verbindungstunnel unterhalb der Hallstraße – sind nach eigenem Augenschein untragbar und müssen schnellstmöglich beseitigt werden“, so das fassungslose Urteil von PRO AUGSBURG.

Die Fraktion PRO AUGSBURG stellt deshalb folgenden Antrag:

Die Verwaltung wird aufgefordert einen Stufenplan für die Sanierung zu erarbeiten – ein entsprechender Antrag wurde bereits im Ausschuss gestellt, vorab werden folgende dringendste Maßnahmen umgehend umgesetzt:

  • Ausstattung aller Fachräume mit einer zeitgemäßen IT-Ausstattung inkl. Internetanbindung und WLAN
  • Instandsetzung der Turnhalle im Altbau, die wegen Einsturzgefahr bereits seit über einem Jahr lang geschlossen ist
  • Sanierung der sanitären Anlagen in beiden Turnhallen, dabei Schaffung der Möglichkeit für geschlechtergetrennte Umkleiden
  • Erneuerung der Verschattungsanlagen an der Südfassade inkl. Fenster

 

PRO AUGSBURG ist bewusst, dass damit lediglich die dringendsten Maßnahmen erwähnt sind, am Holbein-Gymnasium ist sicher noch weiteres zu erledigen, z.B. die Renovierung der Mauerabdeckung an der Südseite des Neubaus sowie die Renovierung der Mädchen- und Lehrer-Toiletten im Altbau. Wir haben dies aber vorläufig in unserem Antrag zurückgestellt, um die Liste der wirklich äußerst dringenden Maßnahmen nicht zu sehr auszuweiten.

Wir gehen davon aus, dass die begonnenen Planungen der Neugestaltung der naturwissenschaftlichen Fachräume fortgeführt und zeitnah zu Ende gebracht, d.h. umgesetzt werden.