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PRO AUGSBURG fordert konkrete Infos zu Kosten, Planung und Fertigstellung

Während der Plärrerzeit sorgen Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter von der Plärrerwache aus für Sicherheit und Ordnung. Allerdings ist der jetzige Zustand des maroden Gebäudes an der Schwimmschulstraße für eine weitere Nutzung nicht mehr zumutbar. Der Grund: Die Räumlichkeiten der Plärrerwache sind eng, die sanitären Anlagen veraltet und es herrscht schlechte Luft.

„Ein zeitnaher Neubau ist deshalb zwingend erforderlich“, so PRO AUGSBURG Fraktionsvorsitzender Dr. Rudolf Holzapfel.

Der zuständige Referent gab im Allgemeinen Ausschuss am 11.07.2017 einen schriftlichen Bericht (BER/17/00581) ab, indem er einen Projektbeschluss für den Herbst 2017 ankündigte. Daraufhin folgte ein weiterer Bericht im Ferienausschuss. Der angekündigte Projektbeschluss ist allerdings weder in der „Herbstsitzung“ am 11.10.2017 noch in der Sitzung am 06.12.2017 erfolgt.

Rudolf Holzapfel erklärt: „Wir haben erhebliche Zweifel, ob der Neubau zeitnah und wie geplant nach dem Frühjahrsplärrer 2018 beginnen kann!“

Laut Berichterstattung der AZ vom 04.12.2017 soll nach dem Frühjahrsplärrer 2018 die Plärrerwache abgerissen und neu gebaut werden. Die Kosten belaufen sich dafür auf ca. 1.Mio. €, im HH 2017/18 sind diese allerdings nicht enthalten.

Die PRO AUGSBURG Fraktion stellt deshalb folgenden Antrag:

Der zuständige Referent berichtet im kommenden Stadtrat am 21. Dezember 2017 über den bisherigen Planungsverlauf. Dabei sind folgende Fragen zu beantworten:

  • Wann ist der Baubeginn und die Fertigstellung der Plärrerwache geplant?
  • Mit welchem Raumbedarf wird gerechnet?
  • Wie hoch ist der tatsächliche Finanzbedarf und wie wird dieser in den Haushalt eingestellt?
  • Sind in der Kostenberechnung auch die Kosten für polizeispezifische Einrichtungen, die eigentlich der Freistaat zu tragen hat, enthalten?
  • Stehen bei der Polizei bzw. dem Freistaat diese Gelder zur Verfügung?
  • Sind medizinisch-technische Einbauten geplant und wer trägt hierfür die Kosten?
  • Stehen dort z. B. beim Bay. Roten Kreuz die Gelder zur Verfügung?
  • Ist für die Bauzeit als Übergangslösung ein eventueller Containerbau geplant?
  • Wie hoch sind die zusätzlichen Kosten dieser Containerlösung und wie lange soll sie dauern?