Die geplante Namensumbenennung der Werner-Egk-Schule in Oberhausen sorgt für große Aufregung bei den Augsburgerinnen und Augsburgern. Auf Unverständnis stößt dabei das bisherige Agieren der Stadt selbst. PRO AUGSBURG stellt jetzt einen Dringlichkeitsantrag, um einen umfassenden Sachstandsbericht zu erwirken.

Insgesamt wurde gut zwei Jahre lang über den Namensgeber der Oberhauser Grundschule diskutiert – durch die Nähe zum NS-Regime geriet Werner Egk als Namenspatron in die Diskussion.

Weil Egk damals vom NS-Regime profitierte und sich danach nicht davon distanzierte, sei er kein Vorbild für die Grundschulkinder und die Schulfamilie hat sich letztendlich für eine Umbenennung entschieden. Die Wahl ist auf den neutralen Namen Grundschule Augsburg Oberhausen Mitte gefallen, der allerdings erst noch vom Stadtrat und der Regierung von Schwaben genehmigt werden muss. Eine Entscheidung steht bislang noch aus.

Die Fraktion PRO AUGSBURG stellt deshalb folgenden Dringlichkeitsantrag:

Der zuständige Referent gibt im kommenden Stadtrat am 28.02.2019 einen umfassenden Sachstandsbericht zur geplanten Namensumbenennung der Werner-Egk-Schule in Oberhausen.

Wir wissen, dass unser Antrag verspätet gestellt ist. Aufgrund der Aktualität des Themas bitten wir um Aufnahme des Tagesordnungspunktes „Sachstandbericht zur Umbenennung der Werner-Egk-Schule“.

Das sagen die Medien:

augsburger-allgemeine.de, 29. Mai 2019

zum Artikel: Stadtrat entscheidet: Werner-Egk-Schule behält ihren Namen

 

augsburger-allgemeine.de, 24. Mai 2019

zum Artikel: Streit um Werner-Egk-Schule

 

stadtzeitung.de, 23. Mai 2019

zum Artikel: Kehrtwende im Fall Werner-Egk-Schule

 

augsburger-allgemeine.de, 23. Mai 2019

zum Artikel: Behält die Werner-Egk-Schule jetzt doch ihren Namen?