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PRO AUGSBURG fordert Stellungnahme zu Mehrkosten und neuem Zeitplan

Die Augsburgerinnen und Augsburger müssen sich noch in Geduld üben, ehe sie den einmaligen Blick vom Perlachturm aus wieder genießen können. Eigentlich sollte die Sanierung des beliebten Wahrzeichens in diesem Jahr beginnen, jetzt verschiebt sich der Starttermin voraussichtlich auf 2020. Auch der Finanzierungsplan ist nicht mehr haltbar.

Der Stadtrat hat die Sanierung des Perlachturms am 24.11.2016 einstimmig beschlossen und einem Zeit-und Finanzierungsplan zur Sanierung zugestimmt. In einem Artikel der Augsburger Allgemeinen vom 18.2.2019 wurde jetzt allerdings berichtet, dass weder der ursprünglich gefasste Zeitrahmen noch die Finanzierung für die Sanierung des Augsburger Wahrzeichens haltbar seien.

„Für uns ehrenamtliche Stadträte ist es immer wieder ärgerlich, wenn wir wichtige Informationen und Änderungen zu gefassten Beschlüssen nicht direkt von den zuständigen Referenten, sondern aus der Zeitung, erfahren“, erklärt Thomas Lis, stellvertretender Fraktionsvorsitzender von PRO AUGSBURG.

Er frage sich, warum im zuständigen Bauausschuss am 07.02.2019 kein Bericht über die plötzlich aufgetretenen Schwierigkeiten im bautechnischen Bereich, in der Zeitplanung sowie eventuelle Probleme bei der Finanzierung der gesamten Baumaßnahme gegeben wurde, so der Stadtrat weiter.

„Wir bitten außerdem darum, dass die Finanzreferenten dazu Stellung nehmen, wie die Mehrkosten nachfinanziert werden können. Wir denken dabei an den Einsatz von zusätzlichen Haushaltsmitteln aus den Schlüsselzuweisungen für das Jahr 2019“, schlägt Lis vor.

Die Fraktion PRO AUGSBURG stellt deshalb folgenden Dringlichkeitsantrag: 

Im kommenden Stadtrat am 28. Februar 2019 gibt der Baureferent einen umfassenden Sachstandsbericht

  • über die plötzlich aufgetretenen bautechnischen Schwierigkeiten und
  • die sich daraus ergebende Zeitverzögerung