Sehr geehrter Herr Hörmann,

Pro Augsburg befürwortet weiterhin eine Sanierung des Stadttheaters, allerdings mit deutlich reduzierten Kosten.
Wir halten den Zeitpunkt des Bürgerbegehren für überraschend verfrüht, wir hätten erwartet, das zunächst die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung und der bereits von den Fraktionen eingereichten Anträge auf Reduzierung der Kosten abgewartet und abgearbeitet würden.

Es verwundert uns, das von den Initiatoren des Bürgerbegehrens keine Formulierung gewählt worden ist, die auf mögliche Alternativen unter dem Gesichtspunkt der Kosteneinsparung gerichtet gewesen wäre. Es impliziert, dass keinerlei Verschuldung möglich ist, selbst wenn die Kosten deutlich reduziert werden könnten. Mit Sinken der Kosten würden auch die Staatszuschüsse sinken, eine Verschuldung ist immer erforderlich.
Das vorgelegte Bürgerbegehren scheint aus der Sicht von Pro Augsburg daher auf Verhinderung ausgerichtet.

 

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