Sehr geehrte Damen und Herren der Medien,

Pro Augsburg unterstützt die Fusion von Erdgas Schwaben und Stadtwerke Energie.

Am 15.6. fand eine MV von Pro Augsburg statt, zu der die beiden Stadträte von Pro Augsburg als Referenten den GF Energie der SWA, Herrn Dietmayer, gewinnen konnten. In einem etwa zweistündigen, hochqualitativen Vortrag mit anschließender Diskussion wurden die wesentlichen Aspekte einer geplanten Fusion erörtert.

Die Energiesparte der SWA ist finanziell angespannt, EG Schwaben steht wirtschaftlich besser da. Die SWA kann im umkämpften Energiemarkt allein auf Dauer nur schwer konkurrenzfähig bleiben. Bei einer Verschmelzung der beiden Unternehmen entsteht ein Konzern mit ca. 1200 Mitarbeitern und einem Umsatz von etwa 1,2 Milliarden EUR. Die Energieversorgung könnte flächendeckend in großen Teilen Schwabens angeboten werden. Nicht nur Erdgas, auch andere und alternative Energieformen kämen zum Einsatz. Es würden Synergien im Leitungsnetz, beim Einkauf, in der Vermarktung und EDV entstehen. Dies hätte nach etwa 5 Jahren einen jährlichen Einspareffekt von ca. 10-11 Mio €. Einsparungen beim Personal könnten grossteils durch die natürliche Fluktuation aufgefangen werden.

Erdgas Schwaben ist z.Zt. noch mehrheitlich(70 %) im Besitz der Thüga (30 % SWA). Nach der Fusion wäre das Mehrheitsverhältnis umgekehrt: die SWA- Energie würde Mehrheitsgesellschafter zu 70 %, Thüga zu 30 %. Die Thüga ist über Erdgas Schwaben bereits seit Jahrzehnten Partner der Stadt Augsburg, die Partnerschaft verlief bisher völlig unproblematisch.

Wegen der oft geäußerten Bedenken wurde speziell auf die Rolle des Partners Thüga eingegangen. Thüga besteht seit etwa 100 Jahren und hat als Gesellschafter etwa 100 Stadtwerke in ganz Deutschland. Hauptgeschäftszweck ist die Beratung und Einkaufsvermittlung für Stadtwerke. Eine Änderung des Geschäftszweckes ist nicht zu erwarten, die geschürte Angst vor der „Heuschrecke“ ist eine Mär. […]

 

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